Logo Startseite Kranz Kranz

Forum

Man kann viele Menschen als "Freunde" bezeichnen und das stört mich auch nicht, wenn es jemand tut, aber man sollte immer noch zwischen "Bekannte", "Kumpel" und "echte Freunde" differenzieren.
Bekannte sind für mich Leute, die ich kenne, eventuell auch besser mit ihnen auskomme, aber mich wohl eher nie mit ihnen privat treffen werde.
Ein Kumpel ist für mich jemand der irgendwie in den Freundeskreis gerutscht ist, man sich versteht, auch privat trifft, aber man nie ein persönliches Geheimnis verraten würde.
Freunde, also echte Freunde, sind Menschen, denen man vertrauen kann, ihnen auch etwas erzählen kann, wenn man wirklich Mist gebaut hat. Außerdem sind sie immer für einen da, wenn man sie braucht. Das Gleiche sollte selbstverständlich auch in umgekehrter Richtung gelten.
Echte Freundschaften sind für mich im Prinzip heilig. Ich würde viel geben, um sie aufrecht zu halten und ich hoffe, dass es den paar Menschen, die ich zu meinen echten Freunden zähle genauso geht. Es tut einfach gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der dir im Notfall den Rücken stärkt, oder auch bereit ist dir zuzuhören, auch wenn du dich eigentlich über etwas vollkommen Belangloses aufregst. Und Freundschaften sind es auch, die das Leben Lebenswert machen. Ich gebe offen zu, ohne meine Freunde würde mir mein Leben wirklich leer erscheinen. So gibt es etwas, wofür sich das Aufstehen und in den Tag hinein starten lohnt.
Was mir ein Freund bedeutet hängt sehr stark von der Frage ab, was ich ihm bedeute.

ansonsten siehe Kurois antwort.
Ein interessantes Thema....

Nun, so sehr ich mich da auch in der heutigen Zeit vom Großteil der anderen (gerade in meinem Alter) abhebe, aber mit dem Begriff Freundschaft bin ich extrem spießig. Meine Freunde, das ist ein sehr, sehr kleiner Kreis an Personen.

Der Grund ist: Ein Freund ist für mich jemand, den ich richtig gut kenne und bei dem ich ganz sicher weiß, dass ich ihm vertrauen kann und dass er mich nie im Stich lassen würde; eine Person, bei der ich nachts um halb drei anrufen kann wegen eines Problemes, und die dann nicht sagt: "Du, das ist jetzt gerade ganz schlecht."

Klingt erstmal nicht so ungewöhnlich, aber Normalität ist das schon lange nicht mehr. Und jetzt das Outing: Mit sogenannten "Freunden" in (a)sozialen Netzwerken kann ich absolut nichts anfangen. Ich meine, wie viele Leute kann ein Mensch denn wirklich gut kennen? Jedes Mal, wenn jemand mir erzählt, er habe 200 Freunde auf Facebook, bekommt er/sie von mir stets die gleiche Antwort: "Nein, hast du nicht."

Ich kann auch nicht nachvollziehen, was da für ein Bild vermittelt wird: Man "addet" sich und wird dort schon als "Freunde" bezeichnet, egal ob und wie gut man sich wirklich kennt. Aber das sind doch keine Freundschaften!
Das würde mich mal brennend interessieren was das Wort "Freundschaft" bzw Freund/Freundin für euch bedeutet...

Was/Wie sollte ein Freund/ einen Freundin sein?

Und ich rede von Freundschaft nicht von Paaren. :)


Würde mich auf ein paar Antworten freuen ^^