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Sorry, dass ich erst jetzt antworte, hatte nicht nochmal reingeschaut :/
Kyoto ist sehr schön! Ich muss hier zugeben, dass allein das Hotel mich überzeugt hat :D wir waren in einem sehr traditionellem, was wirklich cool war :)
Hmm, Tokyo Skytree.. man kann soweit ich weiß ganz hoch, aber bei uns musste man 3 h anstehen..es lohnt sich bestimmt, aber 3 h :/
Übrigens: Falls du dich für das Pokemon Center interessiert hast, geh da nicht hin, da gabs halt ganz viele Fanartikel zu kaufen, aber das wars auch :D
Und in einem Maid Café war ich nicht, meine Freundin hat aber ~ 17€ bezahlt fürn Kuchen, ein Foto und ein kleines Ständchen, also wenns dir nicht zu Schade um dein Geld ist, würde ich das auch machen (ich hatte nicht genug Zeit :/) :)
Interessanter Bericht!

Ich werde dieses Jahr auch wieder nach Japan reisen und Kyoto und der Fushimi Inari Schrein stehen auch ganz weit oben auf meiner Must-See-Liste! ^^

Lohnt sich denn ein Besuch vom Toyko Skytree? Kann man bis nach ganz oben?

Und ja, das mit den Mülleimern stimmt. Ein paar wenige Mülleimer gibt es, aber ansonsten packen die Japaner denn Müll in ihre Tasche und werfen den dann zu Hause weg. Was ich beeindruckend finde ist, dass es trotzdem überall total sauber ist! Wenn man sich dagegen die Großstädte in Europa anguckt...

Danke für die Antwort. ^^
Haha dankeschön :)

Nein, weils mir zu schade ist.. ich ziehs vllt am Japantag an :'D Das überleg ich mir noch.

Bei mir wars gar nicht so, die hatten nicht mal Hausschuhe :'D bzw. haben mir keine angeboten und auch selbst keine getragen :D Ich denk mal, das sind so Dinge, die wir ausn Büchern kennen, die aber langsam nicht mehr der Realität entsprechen ._.
Hmm.. wie gut mein Gastvater nach 10 Jahren ohne Englisch "gut" Englisch sprechen konnte :D? Ihr heißes Bad jeden Abend *-*? Dass meine Gasteltern jeden Abend joggen waren? Und dass sie so mega lieb waren. Meine Gastmutter hat beim Abschied geweint, das war so süß ._. Dass der Hund mich nach 4 Tagen endlich mochte? Allgemein einfach, dass sie sich so mit mir auseinander gesetzt haben. Waren wirklich sehr interessiert und entgegen kommend, das fand ich super. Als ich einmal mit meinem Dad geskypt hab, haben sie sich vorgestellt auf Japanisch und versucht etwas auf Deutsch zu sagen. Mir kamen sie so offen vor, das fand ich am coolsten *-* Auch dass sie versucht haben, mir alles recht zu machen :)

Ich krieg nie Heimweh. Also wirklich nie :'D Deswegen ist das bei mir kein Ding, ich hoffe, ich hab in naher Zukunft einen längeren Auslandsaufenthalt :) Außerdem: Bei dem Programm hast du keine Zeit um Heimweh zu kriegen :D
Ich finde es echt toll, dass du alles so genau beschrieben hast (Tempel und so ;D).

...die mir jetzt zu Weihnachten und meinem Geburtstag ein Pikachu Pyjama (?) und eine CD von Perfume geschenkt hat mit persönlichen Grußkarten von jedem.

Ein Pikachu Pyjama, ist ja süss! *-* Trägst du es auch brav? xD

Eh ja und auch ich habe eine Frage. :3
In den Häusern, also bei deiner Gastfamilie, sind die wirklich immer mit den "Finken" (ka, wie das auf Hochdeutsch heisst, ich glaube Hausschuhe? xD)
Und was hat dich bei deiner Gastfamilie am meisten fasziniert?

Ich finds echt toll, dass du mit 16 nach Japan bist :3 (Ich würds mich nicht trauen, da ich total schnell Heimweh bekomme D: )
Bitte, bitte :)

Nein, die waren einfarbig grün-dunkelbraun. Einfach nur eklig. Ich hab sie sogar probiert, die haben einfach nach nichts geschmeckt :D

Ja, war wirklich so krass. Sie haben die Arbeit gerade korrigiert und alles auf Japanisch. Das fand ich echt heftig :D Ich hoffe, die ändern das irgendwann mal, weil so haben sie keine Chance ein gutes Niveau zu erreichen.

Sie hatten alle Uniformen :) Also die Oberschule war eine sehr teure Privatschule (die hatten einfach so ein eigenes Theater mit Platz für +2.000 Leute), daher hatten sie auf alle Fälle eine Schuluniform. Uns wurde gesagt, dass Privatschulen eig sowieso immer eine Uniform haben und die meisten staatlichen Schulen auch.
es war überhaupt nciht langweilig, habe mich sogar gefreut, dass du dir die Mühe gegeben und uns einen Bericht erstattet hast ^-^
(allerdings hat meine Gastfamlie mich regelrecht vollgestopft q.q). Die einzige Ausnahme waren irgendwelchen grünen Glibberdinger, von denen ich immernoch nicht weiß, was es war...und wahrscheinlich will ich das auch nicht q.q..
(hehe, ich muss ja mal wieder über das Essen Fragen stellen *rolleyes* xD)
waren das solche komischen Glibberdinger mit mehreren Schichten die sich mit grün, weiß und gelb abgewechselt haben?^^

und das mit der Klassenarbeit in Englisch.......wirklich? O.o
kein Reading, kein Listening, kein Writing? :o

und haben sie auch in der Schule solche Uniformen und so? muss ja nämlich nicht überall sein ^-^
joa....ansonsten habe ich keine Fragen :D (wohl eher auch nicht, ein Drittel davon ist mir schon bekannt, weil ich Chinesin bin :D höhö und auffallen werde ich auch nicht ;D)
dann hoffe ich auch mal wie Hermes, eines Tages das selbst sehen zu können *-*
Nein, langweilig war es nicht^^
Ja, stimmt wohl, dass man als Gruppe, die erwartet wird, einiges vorbereitet wird und anders reagiert wird, als wenn das ganze spontan von statten geht.
Es ist für mich nur schwer nachzuvollziehen, dass man z. B. trotz Internet so seltsam gegenüber Ausländern reagiert, die auch noch Interesse an deren Land, Sprache und Kultur haben. Sind natürlich nicht alles so^^Aber scheinbar ist das die grundsätzliche Einstellung.
Und wir haben ja auch unsere verallgemeinerten Vorstellungen von Ausländern.

Genial, dass die einfach so die Haare betatschen :D hehe Würde hier wohl eher nicht passieren^^

Ja, es ist eher unpraktisch, aber wenn das in Japan so üblich ist, sind die es halt gewohnt und wir eben anders.^^

Jedenfalls danke für die Antwort :-)
Dankeschön :) freut mich, dass es nicht gänzlich langweilig ist :D

Kommt natürlich drauf an. Ich denke, wir hatten eben den Vorteil, dass es ein Austausch war. Wir waren eine Gruppe, auf die sich vorbereitet wurde (und das unglaublich genau. Wir hatten, außer im Bus, immer Sitzplätze zugeteilt mit Namenskärtchen etc. Es wurde alles auf die genaue Minute geplant, fast schon etwas Exzentrisch.). Daher wurden wir auch so offen empfangen. Ich hatte das Gefühl, dass Japaner wirklich etwas für sich leben (als wir E-Mail Adressen mit anderen Japanern austauschten sprach deren Reaktion Bände :D). Demnach wirds für Ausländer nach wie vor schwer sein, in Japan wirklich dazu zu gehören. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass es nicht völlig ausgeschlossen ist und dass es darauf ankommt, mit wem man zu tun hat. Meine Familie selbst meinte, sie sei nicht so traditionsbewusst, daher auch offener für Ausländer. Solange Ausländer aber so etwas Faszinierendes bleiben (da unbekannt), wird sich die japanische Mentalität aber nicht sehr von unserer deutschen Vorstellung unterscheiden. Es gab tatsächlich Jugendliche mit 16, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein blondes Mädchen mit blauen Augen gesehen haben (dass sie da Ausländer als eigene Gruppe empfinden, finde ich nicht besonders erstaunlich). Grundsätzlich stimmt es eig, was für ein Bild wir von Japanern haben, aber natürlich dürfen wir das nicht so verallgemeinern und auch nicht zu streng mit den Japanern sein. Ich persönlich kann das eben nachvollziehen. Ich finde auch, dass das Offenheit gegenüber uns nicht ausschließt. Sie sind zwar eine Gruppe für sich, aber dafür umso interessierter an dem Leben im Ausland und den Besonderheiten, das war zumindest mein Eindruck. Was ich aber auf jeden Fall finde, ist, dass Japaner einen Ausländer niemals als Japaner akzeptieren werden. Auch wenn wir uns genau "nach Anweisung" verhalten haben, haben wir manchmal eben doch kleine Fehler gemacht und letztendlich fällt das Aussehen eben doch stark auf.

Haha jaa, das war total witzig :D
Naja, nicht ganz. Wir liefen eben durch dieses Tempelgelände und hinter mir liefen dann irgendwann mal solche Mädchen, die dann einfach so meine Haare angefasst haben. Ich habs natürlich bemerkt und mich umgedreht, da haben sie nur verlegen gekichert :D Das ist übrigens nicht nur mir sondern auch anderen passiert :D

Das hab ich auch schon mal gehört, allerdings finde ich es meistens etwas Unpraktisch. Ich hab keine Lust meinen coffe to go eine Stunde lang in der Hand rumzutragen, bis ich irgendwann mal in einem Lokal den Becher wegschmeißen kann :D Und das ist wirklich keine Übertreibung, es ist einfach Tatsache :D
Ein interessanter schön kurzer Bericht! Sehr nett. Habe eine Frage zu der Gastfamilie und prinzipiell zu den engeren Kontakt zu anderen:

Bei dir hört es sich an, als wäre deine Gastfamilie sehr offen gewesen. Wie beurteilst du das im Vergleich zu Deutschland und der hiesigen Vorstellung von der japanischen Mentalität?


Ah ja, und der schönste Abschnitt ist der hier (ich darf zitieren):
"Anders waren die Reaktionen in Kyoto, vorallem in Tempeln. Da haben besonders Japanerinnen mal die Haare von mir angefasst und mir auf Englisch Hallo gesagt, was ich total süß fand. Das beste Erlebnis war, als ein kleiner Grundschüler mir gesagt hat, dass ich "bitiful" bin. Anfangs hab ichs nicht verstanden (nennt der mich etwa pitiful!? :D), mit Japanisch kam ich dann aber drauf, dass er beautiful sagen wollte (wie süüüüß!). Die Oberschülerinnen haben mich einfach direkt gefragt, ob ich einen Freund habe und verliebt bin (das muss man sich mal vorstellen haha). Auf Gegenfrage haben sie dann auch ziemlich schockiert verneint, das war richtig witzig :D "

Das finde ich ja total genial :-) Richtig schön und dass einige Menschen (bei Kindern ist das natürlich etwas anderes) trotz der heutigen Zeit so verblüfft reagieren und Haare betatschen und so :D Apropos: Kamen die Mädels einfach auf dich zu und haben dir ins Haar gefasst?^^


Ah und zu deiner Frage "wo zum Teufel werfen Japaner ihren Müll weg?" kann ich dir sagen, dass, so viel ich weiß, der Müll immer mit sich herumgetragen wird und zu Hause entsorgt wird (zumindest las ich das mal, sollte das mal einen Japaner/ -in fragen); und das ist auch völlig normal. So etwas wie Mülleimer soll es wohl wirklich gar nicht geben, hoffe, dass mal irgendwann selbst sehen zu können^^
Heyo :)
Ich war Ende September '13 für 2 Wochen mit 2 Japanischkursen in Japan (weil ich Japanisch lerne) und vielleicht interessierts ja den ein oder anderen was ich so erlebt hab bzw. wie Japan auf mich gewirkt hat.
Ich kategorisier das alles mal, dann kann jeder auch nur das lesen, was ihn interessiert. :)
Falls zu etwas Genauerem Fragen da sein sollten, kann man mich gerne hier oder per Nachricht fragen :)

Orte/Sehenswürdigkeiten/Unternehmungen
Spoiler  
2 1/2 Tage lang Tokyo: (Aufenthalt in Jugendherberge) Tokyo Skytree; Asakusa+Asakusa-Kannon-Tempel+Asakusa-Schrein; Edo-Museum; Akihabara; Meiji-Schrein; Harajuku; Karaoke; Shinkansen Fahrt nach Kyoto
2 Tage lang Kyoto: (Aufenthalt im Ryokan: traditionelles Hotel) Nijo-jo; Ryoanjitempel; Kinkakujitempel; Fushimi-Inari-Schrein; Yasaka-Schrein; Kiyomizu-Tempel
Nara: Nara-Park+Kasuga-Taisha+Todaiji
1 Woche Ogaki (&Umgebung) mit Gastfamilienaufenthalt: Bürgermeisterbesuch; Ogaki-jo; Stadtmuseum; Matsuo-Basho-Museum; Masu Werkstatt; Fosilienmuseum; Kinshozan Berg+Myochorinji-Tempel; Tadashi-Moriya-Museum; Soba Kochschule; Gifu+Gifu-jo+Kinka-zan Berg; Ukai-Museum; Sunomata-ichiya Burg; Onsen; 100 Yen Shop; Ikebana Schulung; Teezeremonie; Japanisches Einkaufszentrum
Nagoya: Nagoya-Schloss


Tempel und Schreinbesuche
Spoiler  
Ich selbst fand die Tempel und Schreine total faszinierend und schön. Oft haben wir 100 Yen für eine Zukunftsvorhersage bezahlt (immerhin einmal hatte ich eine herausragende! :D) und uns kleine Glücksbringer gekauft (z.b. für die Schullaufbahn, Sicherheit, Glück etc.). Gefallen hat mir der Geruch nach Räucherstäbchen. Oft gab es so ein kleines Gefäß, in welches Räucherstäbchen gesteckt wurden. Den Rauch fächelt man sich zu und hofft auf Gesundheit. Auch mochte ich das Reinigungsritual bei Schreinen. In bestimmter Reihenfolge schöpft man sich mit einer Kelle Wasser aus einem Becken auf beide Hände und "säubert" schließlich auch den Mund damit. Da hab ich mich richtig japanisch gefühlt :D Ansonsten bleibt da nicht so viel zu sagen. Oft waren eben typische Symbole oder Familienwappen abgebildet. Schön fand ich, dass beim Fushimi-Inari-Schrein ganz viele (tausende) torii stehen, gespendet von Familien oder Unternehmen, durch die man bis ganz nach oben auf den Berg läuft.
Allgemein beeindruckte mich einfach die Atmosphäre und wie schön die Orte gehalten werden.


Schule
Spoiler  
Wir besuchten 3 Schulen: Ober-, Mittel- und Grundschule. Die Schüler nahmen uns immer unglaublich lieb und süß auf. Wir waren eine kleine Attraktion und besonders die kleineren Schulkinder freuten sich über jeden japanischen Satz, den ich rausgebracht hab :) Spontan haben sie mit mir Fange gespielt, waren also total offen und überhaupt nicht schüchtern. In der Mittelschule durfte ich kurzerhand beim Volleyball und Tennis mitspielen. Hier hat man Japans Prädigung von Zusammenhalt richtig bemerkt durch die Art wie man sich gegenseitig angefeuert hat. In der Oberschule durften wir am Kalligraphie Unterricht teilnehmen. Allgemein haben wir in jeder Schule kurz in den Unterricht schauen dürfen. Schockiert hat mich hier der Englisch Unterricht. Kein Wunder ist das Englisch der Japaner nicht das Gelbe vom Ei, der Unterricht war zu 90 % auf Englisch und die Klassenarbeit fragte nur einzelne Wörter oder Sätze im simple present ab (Mittelschule/Oberschule). Allgemein fand ich die Schulbesuche aber wirklich cool :)


Gastfamilienaufenthalt
Spoiler  
Ich muss zugeben, am Anfang war die Verständigung schwierig. Die Woche lang haben wir Japanisch und Englisch durchgehend gemischt. Mit der Zeit konnte ich mir aber mehr und mehr Japanische Wörter merken und konnte mehrere Sätze am Stück verstehen (yeay! Ein Erfolg!). Meine Gastfamilie selbst bestand aus Mutter, Vater, 2 Grundschulkindern und Shiba Inu :D Alle waren unglaublich offenherzig und interessiert an mir und allgemein Europa. Besonders beeindruckt war meine Gastfamilie von der Sprachenvielfalt die Europäer besitzen. Meine Gastmutter beherrscht nur Japanisch. Sie hatte früher mal Englisch in der Universität gelernt, aber findet im Alltag keine Benutzung dafür. Mein Gastvater kann dafür relativ "gut" Englisch und spricht neben Japanisch auch Chinesisch (oft genug sprach er ausversehen Chinesisch mit mir :D). Allerdings habe ich mit ihnen über alle möglichen Dinge geredet: Von meiner Familie bis zur EU Krise ist nichts ausgeblieben. Sie erzählten mir etwas über die Beziehung von Japan-Korea-China und japanische Unis. Wenn wir Freizeit hatten, haben sie mich in ihrer Wohngegend rumgeführt, sind mit mir Essen gegangen, etc. Obwohl es nur eine Woche war, ist mir die Gastfamlie wirklich wichtig geworden und bisher habe ich regelmäßig Kontakt mit ihnen. Sie haben immer alles versucht, damit ich mich wohlfühle. In mein Zimmer (mit normalem Bett) sind sie nie gegangen, außer um mein Bett zu machen o.ä. Ich hatte also immer die Möglichkeit, mich zurück zu ziehen, war aber meistens lieber bis 1 Uhr morgens wach, um mich mit ihnen zu unterhalten. Ganz am Anfang wollten sie mir das japanische Bad erklären. Darüber war ich zwar schon informiert, daher war es nicht nötig, aber nett war es trotzdem. Insgesamt eine super liebe Familie, die mir jetzt zu Weihnachten und meinem Geburtstag ein Pikachu Pyjama (?) und eine CD von Perfume geschenkt hat mit persönlichen Grußkarten von jedem.


Essen
Spoiler  
Nein, ich habe keinen Hund oder ein Meerschweinchen gegessen :D Es gab auf jeden Fall zu jeder Tageszeit Reis (da Japaner immer warm essen; das Frühstück unterscheidet sich also komplett) und meistens auch eine Suppe (z.b. Miso Suppe). Häufiger gabs Onigiri zum Mitnehmen. Gyoza hab ich einmal zusammen mit meiner Gastfamilie gekocht :) sonst gabs typische Gerichte, die auch in Animes genannt werden (z.b. Tenpura, Sukiyaki, Sashimi etc.). Mir hat es insgesamt sehr gut geschmeckt (allerdings hat meine Gastfamlie mich regelrecht vollgestopft q.q). Die einzige Ausnahme waren irgendwelchen grünen Glibberdinger, von denen ich immernoch nicht weiß, was es war...und wahrscheinlich will ich das auch nicht q.q..
Zu den Preisen kann ich sagen: Voll in Ordnung! Getränke sind dort billiger (aus den Getränkeautomaten: Cola, Fanta, Wasser, Orangina etc.) und Essen ist in etwa im gleichen Preisrahmen.


Allgemeine Reaktionen
Spoiler  
In Tokyo war die Reaktion eig total normal, schließlich ist Tokyo auch eine große Stadt, wo wahrscheinlich noch die meisten Ausländer erblickt werden. In Restaurants wurden wir allerdings immer interessiert befragt (Woher?Warum hier?Für wie lange? woher könnt ihr Japanisch?) und in Spielhallen etwas seltsam angeschaut :D Cool fand ich, dass sich abends viele Jugendliche noch in Spielhallen oder Cafés aufgehalten haben. Also war auch abends relativ viel los, auch etwas weiter am Rand Tokyos.

Anders waren die Reaktionen in Kyoto, vorallem in Tempeln. Da haben besonders Japanerinnen mal die Haare von mir angefasst und mir auf Englisch Hallo gesagt, was ich total süß fand. Das beste Erlebnis war, als ein kleiner Grundschüler mir gesagt hat, dass ich "bitiful" bin. Anfangs hab ichs nicht verstanden (nennt der mich etwa pitiful!? :D), mit Japanisch kam ich dann aber drauf, dass er beautiful sagen wollte (wie süüüüß!). Die Oberschülerinnen haben mich einfach direkt gefragt, ob ich einen Freund habe und verliebt bin (das muss man sich mal vorstellen haha). Auf Gegenfrage haben sie dann auch ziemlich schockiert verneint, das war richtig witzig :D

Fotos haben wir eig nur in den Schulen gemacht, also nicht mit irgendwelchen Fremden :D Allerdings haben wir öfter beobachtet, wie Leute uns fotografiert haben. Besonders aufgefallen ist mir das in Tokyo im Edo-Museum. Sobald wir irgendwo posiert haben, bildete sich ein kleiner Kreis drumherum und es wurde einfach fotografiert :D

Begrüßt wurden wir von der jüngeren Generation eher auf Englisch, von älteren manchmal sogar auf Deutsch mit "Guten Tag" oder eben normal auf Japanisch mit Verbeugung & so.
Wie für Japaner typisch wurde uns natürlich sofort gesagt, dass wir ganz toll Japanisch sprechen können (schön wärs :/)
Komisch angeschaut wurde ich sonst eig nur, als ich durch Einkaufszentrum rennen musste, weil mir die Zeit davon lief, ich aber noch einen Schokikuchen für meine Gastmutter kaufen wollte :D Ansonsten war es echt nicht so übertrieben, wie manchmal berichtet. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass wir eben eine ganze Gruppe von 15 Leuten waren.


Fazit & so:
Insgesamt würde ich jedem empfehlen, sofern irgendwie möglich, so eine Chance zu ergreifen! Mich hat Japan wirklich fasziniert. Am Schönsten fand ich den Blick aus dem Fenster unserer Jugendherberge (18. Stock) über Tokyo *-* und die Gebäude (auch Tempel und Schreine) im japanischen Stil. Gefeiert habe ich aber das ganze Programm. Da war nichts dabei, was ich total langweilig fand, außer vielleicht die Museen. Die Bilder waren zwar schön, aber die Hintergrundinformationen dazu habe ich leider nicht verstanden :/ Witzig fand ich die Toiletten und die Tatsache, dass alle 100 m ein Getränkeautomat stand, aber nirgendwo auf der Straße Mülleimer zu finden sind (wo zum Teufel werfen Japaner ihren Müll weg? :D).
Am meisten genoss ich den Aufenthalt in der Gastfamilie. Japaner sind wirklich so aufgeschlossen auf der einen Seite, aber eben doch traditionell. Ich habe mich aber wirklich aufgenommen und willkommen gefühlt :) Wenn ich die Chance habe, nochmal nach Japan zu kommen, werde ich meine Gastfamilie auf jeden Fall besuchen. :)